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Wenn die Weiße Branche im Trüben fischt...
23.02.2012 12:33 (6755 x gelesen)

Korruption und Betrug im Gesundheitssektor - zahlen müssen letztlich wir, die Versicherten!



Die Frankfurter Rundschau berichtet in Ihrer Ausgabe vom 23.02.2012 in einem Beitrag von Stefan Sauer unter der Überschrift: "Betrug auf Rezept" über zweifelhafte bis kriminelle Geschäftspraktiken von Akteuren des riesigen Gesundheitsmarktes.

Ob Ärzte von Pharmaherstellern für angebliche "wissenschaftliche Beobachtungen" Zuwendungen erhalten, Apotheker mit Ärzten - und zum Teil mit Patienten - "zusammenarbeiten", um durch sogenannte "Luftrezepte" von den Krankenkassen teilweise Millionensummen - für nie abgegebene Medikamente -  zu kassieren, Krankenhäuser die Patientenzuweisungen durch Ärzte honorieren, Physiotherapeuten nicht erbrachte Leistungen abrechnen, oder gar ein Pflegedienst, der Versicherte veranlasste Pflegebedürftigkeit vorzutäuschen, um Leistungen zu erschleichen - alle diese Beispiele zeigen, es geht hier längst nicht mehr um nur Einzelfälle, sondern der Fehler steckt im System!

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Frankfurter Rundschau unter:

fr-online.de/wirtschaft/korruption-im-gesundheitswesen-betrug-auf-rezept,1472780,11690100.html

Zu möglichen Betrügereien bei ambulanten Pflegediensten siehe folgenden Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bahr-mit-konsequenz-verfolgen-millionenbetrug-in-der-pflege-11670985.html

Natürlich sind kriminelle Machenschaften durch Pflegedienste aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen - daran kann es keinen Zweifel geben!

Es ist jedoch nicht so, dass hier das (oder ein) Hauptproblem im Bereich der pflegerischen Dienstleistungen liegen würde... Es stellen sich in diesem Zusammenhang ganz andere Fragen: Was tun eigentlich die Politik sowie die Kranken- und Pflegekassen konkret zur Verbesserung der Situation von Pflegebedürftigen und Pflegekräften?  Es ist hier wenig  Neues  erkennbar, sondern Vertautes: Reden halten (unverbindlich selbstverständlich), Arbeitsgruppen einrichten (welche zumeist Ergebnisse für die Schublade produzieren), Qualitäts- und Dokumentationsanforderungen zu entwickeln (ohne ausreichende Mittel zur Umsetzung zur Verfügung zu stellen) sowie "Nebelkerzen" zu zünden, um von eigenen Fehlern abzulenken!

 

Ich möchte die Besucher der JULEMA-Website einladen, die unter "Aktuelles" eingestellten Beiträge zu kommentieren! Die Kommentare werden - nach Freigabe durch mich - dann gerne auch veröffentlicht... So ergibt sich womöglich mit der Zeit, ein interessanter Meinungsspiegel zu aktuellen Themen der Altenhilfe! Frank Albohn


 


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Mitglied Diskussion
Cornelia Stolze
Geschrieben am: 23.02.2012 15:13  Aktualisiert: 24.02.2012 15:44
Mitglied seit: 23.02.2012
Beiträge: 0
Online!
 Re: Wenn die Weiße Branche im Trüben fischt...

Ausgezeichneter Artikel!

Danke für den Hinweis darauf, Herr Albohn. 

Wieder einmal zeigt sich, dass unser Gesundheitssystem für manche
Akteure ein Selbstbedienungsladen ist.

Die Politik wäre hier längst gefordert. Eine kluge Maßnahme hat
der KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit ja schon angedeutet:
das Quittieren ärztlicher Leistungen durch den Patienten. 

Warum bekommt nicht einfach jeder Patient - egal, ob gesetzlich
oder privat versichet - die Rechnungen seiner Ärzte zu sehen,
bevor seine Krankenkasse sie bezahlt ?
Und warum ist nicht jeder Patient verpflichtet zu prüfen, ob er das,
was als Untersuchung oder Behandlung abgerechnet war, auch
wirklich erhalten hat ?  


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