Berliner Senioren wehren sich gegen Wohnungsverlust durch unbezahlbare Mieten
Senioren in Berlin wehren sich gegen bis zu 60 % steigende Mieten nach der erergetischen Sanierung ihres Mietshauses durch einen privates Immobilienunternehmen. Dabei war das Gebäude in den siebziger Jahren speziell als Wohnhaus für Senioren mit öffentlichen Mitteln gebaut worden! Für eine 42-qm-Wohnung soll sich die Miete nun auf 750.- bis 880.- Euro erhöhen. Das ist für die meisten Senioren unbezahlbar. Den alteingessenen Mietern, welche zwischen 75 und 97 Jahre alt sind, war von Seiten des zuständigen Sozialamtes vor den Verkauf des Hauses 2008 noch zugesichert worden, dass sie eine Schutzklausel im Kaufvertrag vor unzumutbaren Mieterhöhungen schützen würde...
Wir meinen, dass es nicht sein darf, dass alte Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben werden, nur um die Rendite des Eigentümers zu steigern! Ein hochaltriger Mensch kann sich kaum noch in einer neuen Umgebung zurecht finden und einleben und bedarf deshalb unseres besonderen Schutzes. Im Grundgesetz unseres Staates steht in Artikel 14, Abs. 2,: "Eigentum verpflichet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Schon über 46.000 Menschen habe eine Petition unterzeichnet, welch sich gegen diesen Mietwucher wendet. Unter folgenden Link können Sie sich weiter informieren und ggf. diese (über Berlin hinausreichende) Petition unterstützen!
http://www.change.org/de/Petitionen/akelius-gmbh-sanieren-sie-uns-seniorinnen-nicht-aus-unserem-zuhause-im-hansa-ufer-5?recruiter=45263583&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=email&utm_source=share_petition